Auf einem frei gewordenen Grundstück im Osten Wiens, umgeben einer kleinteiligen, heterogenen Bebauung, entstand zwischen 2007 und 2009 eine Bebauung mit 37 Wohneinheiten. Die Anlage formuliert zum Straßenraum einen geordneten Blockrand und schafft einen geschützten Innenhof. Die Typologie des freistehenden Einfamilienhauses wird in eine reihenhausartige Anlage transformiert: es entstehen Zeilen mit „gestapelten Maisonetten“ bzw. Geschosswohntypen, die teilweise als Generationswohnungen (B-Typen) den Maisonetten zugeordnet werden können. Auch das Erschließungssystem ist ähnlich wie bei Einfamilienhäusern sehr individuell. 1/3 der Einheiten hat einen direkten Eingang von außen. Die restlichen Wohnungen sind über teilweise doppelgeschossige, mit Lichtbrunnen ausgestattete Gangbereiche erschlossen. Lift und gemeinsames Stiegenhaus fassen die Anlage zusammen und schirmen den Innenhof von der Gewerbeliegenschaft ab. Das Projekt zeichnet sich durch großzügige private Freibereiche aus. Im Erdgeschoss gibt es zahlreiche Mietergärten. Hofseitig sind großzügige Loggien und Balkone, für alle Dachmaisonetten sind großflächige Terrassen mit großen Pflanztrögen für üppige Vegetation vorgesehen. Die Fensterelemente sind geschosshoch und verleihen den Innenräumen einen großzügigen Charakter. 1 m breite auskragende Sichtbetonleisten gliedern die Fassade, sorgen für ausreichende Beschattung und verhindern gleichzeitig den Brandüberschlag.
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Status: Fertiggestellt
Leistungszeitraum: 2006 - 2009
Kunde: Neues Leben Gem. Bau-, Wohnungs- u. Siedlungsgenossenschaft