Ein „Schlösschen“ für Senioren, errichtet in einer sehr heterogenen, teils mit stillgelegten Gewerbeflächen durchsetzten, aber durchaus reizvollen Umgebung. Städtebaulich schließt die höhenmäßig differenzierte Bebauung dieses Eckgrundstücks einen Block und nimmt das Motiv des niedrigen „Vorstadtblocks“ mit Hoftrakten auf, die begrünte Aufenthaltsbereiche im Freien umschließen. Das Haus wurde besonders ökonomisch errichtet, was eine gleichartige Zimmerstruktur zur Voraussetzung hatte. Andererseits vermitteln die großzügige Eingangshalle und Tagesbereiche mit interessantem Außenbezug räumlichen Luxus. Eine zeilenartige Struktur greift in den Freiraum hinein und gliedert ihn in unterschiedlich interpretierte Höfe. Die Außenraumgestaltung bietet hier ungewöhnliche Qualitäten. Entlang der Straße eine große Weinlaube, innen zwei Höfe, der eine mit Clematis, der andere mit Glyzinien bepflanzt, die den durchgängigen Loggien vor den Wohnbereichen als zweite Haut vorgelagert sind. Die Materialwahl für die Außenhaut des Gebäudes ist speziell: Großteils besteht sie zwar „nur“ aus einer Putzfassade, aber dieser Putz ist sehr strukturiert, sehr „handschriftlich“ aufgetragen. Außerdem wurden Metallpaneele aus geprägtem Kupfer verwendet.
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Status: Fertiggestellt
Leistungszeitraum: 2005 - 2007
Kunde: „wie daham“ Senioren - und Pflegezentren
Wettbewerb: 1. Preis