Basis für den Entwurf bildet einerseits die Integration des Bestandsgebäudes, andererseits der multifunktionale Sockelbereich. Eine großzügige, natürlich belichtete interne Erschließung Nord-/Süd-Richtung erschließt sowohl die Wohnungen wie auch die Wohnheimappartements. Lobbies im Norden und Süden bzw. an der Mautner-Markhof-Gasse definieren die Eingangsbereiche. Direkt angeschlossen, niveaugleich erreichbar und natürlich belichtet werden eine Fahrradgarage angeboten. Der Sockelbereich bildet auch die Basis für die darüber liegende Wohnstruktur mit seinen zugeordneten Freiflächen und folgender Typologie: Einerseits zweihüftige Typologie mit ost- und westorientierten bzw. „durchgesteckten“ Wohnungen. Andererseits einhüftige Typologie mit südorientierten bzw. ostorientierten Wohnungen, wobei hofseitig Gemeinschaftsräume, Loggien, Balkone und vereinzelt Wohnungen „angedockt“ sind. Diese Maßnahmen bieten Abwechslung im Erschließungsbereich und beleben durch ihre Kleinteiligkeit die Hofbereiche. Splitterartige Lichtbrunnen, begrünte Loggien- und Balkonelemente bilden somit den Rahmen für Gärten und halböffentliche Freiflächen mit hoher Aufenthaltsqualität. Mehr als zwei Drittel der Wohnungen sind süd- beziehungsweise westorientiert. Die Konzeption beruht darauf, dass ein differenziertes Anbot von A- bis E-Einheiten als smart-Wohnungen, geförderte und freifinanzierte Wohnungen angeboten wird. Eine entsprechende Vielfalt an verschiedenen Wohnungsgrundrissen ist somit erfüllt: einseitig orientiert, durchgesteckte Wohnungen, Eckwohnungen, Maissonettentypen im Dachgeschoss.
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Status: Fertiggestellt
Leistungszeitraum: 2013
Kunde: Wien Süd
Projektpartner: in Kooperation mit Architekt Podsedensek