Der neue „POSTKONTOR“ in Böblingen beantwortet aktuelle Fragestellungen an einen heterogenen und vielschichtigen innerstädtischen Baustein. Der hanseatische Begriff „Kontor“ aus dem 16. Jh. Definiert eine strukturelle Gebäudeeinheit, welche Wohnen und Arbeiten unter einem Dach vereint. Wesentliche Prämissen des Entwurfes sind somit, eine räumliche Verknüpfung von unterschiedlichen Wohnformen, Arbeitsplätzen, sowie Gesundheitseinrichtungen, Freizeit- und Freiraumangeboten in dreidimensionaler Weise... Um lebendige Orte der Begegnung, Identitätsstiftung und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu schaffen, ist es notwendig, eine Nutzungsvielfalt „unter einem Dach“ zu gewährleisten, wobei räumliche Qualität und Überschaubarkeit wichtige Parameter dafür darstellen. Das Ensemble ist als hybride Struktur zu sehen, eine Zonierung definiert klar ablesbare Bereiche für Gewerbe, Soziale Infrastrukturen, Wohnen und Arbeiten bzw. Wohnen. Auf Grund der konstruktiven Umsetzung als Skelettbau ist eine robuste Grundstruktur gegeben, die im Ausbau flexibel interpretierbar ist und Nachnutzungen in unterschiedlichster Form möglich werden.
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Wettbewerb: Böblingen, Baden-Württemberg