Ziel ist es, ein Wohnquartier im Grünen mit hoher städtebaulicher Qualität zu schaffen, das sich harmonisch in die Umgebung einfügt und eine angemessene Baudichte aufweist, um bezahlbares Wohnen zu ermöglichen. Einen Anhaltspunkt zur möglichen Dichte liefert die Baunutzungsverordnung, in welcher eine GRZ von 0,6 und eine GFZ von 1,2 für reine Wohngebiete vorgesehen ist. Das Vorgeschlagene Bebauungskonzept erfüllt die im kommunalen Handlungskonzept Wohnen vorgesehenen Wohnungsbedarf und bleibt unter diesen Werten. Eine Zonierung teilt den Bauplatz in eine Kernzone, die den Maßstab der im Westen bestehenden Wohnbebauung aufnimmt und Randzonen, die einerseits zur kleinteiligen Bebauung im Norden am Eschenweg vermitteln, andererseits einen harmonischen Übergang zum Mühlenstrang herstellen. Als Teil dieser Randzone schafft eine städtebauliche Geste im Nordwesten am Kreisverkehr sowohl einen lärmgeschützten Hof wie auch einen markanten Rand zum öffentlichen Raum: drei ab dem 1.OG freigestellte Baukörper definieren den Straßen Raum und stellen gleichzeitig eine Referenz zu den offenen Baustrukturen der Randzone dar. Die Kernzone ist durch drei- bis fünfgeschossige offene Randbebauungen charakterisiert, die trotz urbaner Dichte in diesem Bereich großzügige, sich nach außen öffnende Räume bilden: • an der Schützenstrasse umfaßt die Struktur den Quartiersplatz, der ein Bindeglied zur bestehenden Wohnbebauung im Westen bildet. • je zwei winkelförmige Baukörper schaffen im Zentrum intime Wohn höfe mit hoher Aufenthaltsqualität • Nord- und Südverbindungen in Form von Promenaden verbinden die Kernzone mit der Ringstrasse und dem angrenzenden Grünraum Unterschiedliche Gebäudetypologien sorgen für ein breites Anbot von Grundriss- und Erschließungsvarianten und somit für Vielfalt im Erscheinungsbild und in der Nutzung.
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Status: in Arbeit
Leistungszeitraum: 2022 - 2027
Kunde: Ten Brinke