Ein "Raum dazwischen" ist neu zu definieren; einerseits begrenzt durch die gründerzeitliche Villenbebauung entlang des Schaumainkais und der Metzlerstraße, andererseits durch das Ensemble des Museums für angewandte Kunst. Wegeachsen, großzügige Rasenflächen und ein raumbildender Bestand von Solitärbäumen strukturieren den Raum - eine wertvolle innerstädtische Parkanlage. Aus diesem Grund wurde das Ziel verfolgt, die bauliche Maßnahme einem übergeordneten Freiraumkonzept unterzuordnen: Kein ablesbares Gebäude sondern eine gebaute Landschaft mit Architekturfragmenten ergänzt die Anlage. Ausgangspunkt ist die Ost-West bzw. Nord-Süd Achse, die die Anbindung ans Museumsufer gewährleistet bzw. das Museum für angewandte Kunst erschließt. Sie ist unabhängig von der Ausrichtung der Villen an den Rändern, die den Straßenraum definieren und charakterisiert die städtebauliche Konzeption des Museums für angewandte Kunst, indem sie aus dem Baufeld der vier Villen kippt und in die Struktur ein Atrium schneidet.
please see on desktop
Leistungszeitraum: 2010
Realisierungswettbewerb: Museum der Weltkulturen Frankfurt