Das Freiraumkonzept orientiert sich an den klaren Strukturen der städtebaulichen Ergänzungsmaßnahme zum bestehenden Quartier. Den amorphen Siedlungsstrukturen werden klare landschaftsarchitektonische Räume gegenübergestellt. Linien und Kanten werden gebildet, Grenzen formuliert. Es entsteht ein Netz von Koordinaten, das einerseits zur Orientierung dient, andererseits bildet es die Basis für vielfältige Interpretationsmöglichkeiten. Die Ost-West Stadtachse: Das Konzept des Gartens der Nationen wird aufgegriffen und in diesem Bereich fortgesetzt. Räumlich gefasst durch Stadtvillen bzw. im Westen durch die Schallschutzbebauung zur Frankfurter Straße folgt dieser Bereich der Idee eines Experimentierfeldes für die Anwohner, ein Garten mit maximaler Dynamik. Die Nord-Süd Stadtachse: Durch die Rückbaumaßnahme bietet sich die Chance, die im ursprünglichen Masterplan vorgesehene Nord-Süd Stadtachse attraktiv umzusetzen und glaubhaft mit der Ost-West Stadtachse zu verknüpfen (zentraler Quartiersplatz). Promenaden und terrassierte Flächen (Hallesche Terrassen) schließen im Norden direkt an das Einkaufszentrum an und schaffen eine attraktive Zuwegung. Der unattraktive bestehende Anlieferungsbereich wird durch diese Maßnahme überdeckt und damit entschärft.
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Leistungszeitraum: 2017
Ideenwettbewerb: städtebaulich